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Die fünfte Jahreszeit wird zwar nicht überall in Deutschland gefeiert, doch wir alle können etwas aus dieser fröhlichen, bunten und närrischen Zeit mitnehmen. Warum viele es feiern und was auch nicht-närrische Menschen sich von dieser Zeit abschauen können, erklären wir in unserer jecken Magazin-Story!
Heute steht das fröhliches Fest zumindest zeitlich in Verbindung mit der Kirche. 40 Tage vor dem Osterfest findet der Straßenkarneval und damit die närrische Hochzeit statt. Ursprünglich war Karneval ein heidnisches Fest, bei dem man den Winter verabschiedet und den Frühling willkommen heißt. Doch egal ob ursprünglich oder aktuell, eines bleibt gleich: Es wird gefeiert und geschlemmt! Heute feiern viele in farbenfrohen Kostümen und gönnen sich jede Menge Leckereien, bevor die Fastenzeit beginnt. Diese fängt am Aschermittwoch an und dauert bis zum Osterfest. Früher sollte in dieser Zeit auf Alkohol, Fleisch und Produkte wie Eier verzichtet werden, heute versuchen einige in dieser Zeit der Umwelt zuliebe weniger Auto zu fahren oder verzichten auf Genussmittel wie Zigaretten. Übrigens: In der fünften Jahreszeit essen wir Berliner oder Krapfen, weil diese aus Zutaten bestehen, die leicht verderblich sind und damals schnell verbraucht werden mussten.
Das Prinzip des achtsamen Verzichts auf bestimmte Dinge und vorher das Leben zu feiern, finden wir super! Es ist auch mal schön, sich zu verkleiden, in eine andere Rolle zu schlüpfen und ein besonderes Augenmerk auf die Detailverliebtheit zu legen. Aber (!) das ist kein Muss. Ganz nach dem Motto: Nichts muss, alles kann, wird in der fünften Jahreszeit jeder so angenommen, wie er oder sie ist. Egal ob du dein Kostüm selber nähst und schon einen Programm-Plan hast, wann du welchen närrischen Umzug anschaust oder ob du eingekuschelt daheim mit deinen Liebsten ein paar Leckereien und vielleicht etwas Sekt genießt – Karneval, Fasching oder die Fastnacht erinnern uns daran, das Leben bunt zu gestalten und auch die kleinen, erfreulichen Dinge zu feiern.
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