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Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das gilt auch beim Parfümkauf. Dennoch gibt es ein paar Tricks, wie du deinen passenden Sommerduft finden kannst. Wir verraten, worauf du beim Kauf und auch beim Auftragen von Sommerparfüm achten solltest.
Da unser Gehirn unbewusst Inhaltsstoffe bevorzugt, die zur Jahreszeit passen, riechen die meisten Sommerdüfte frisch, blumig und fruchtig. Zitrusdüfte sind beliebt, weil sie uns ein Gefühl von Frische verleihen. Aber auch Noten von Beeren, Kokos oder Vanille sind im Sommer gefragt.
Frage dich also, welche Düfte du mit dem Sommer verbindest und welche du am liebsten riechst.
Wenn du weißt, welche Düfte Wohlbefinden in dir auslösen, kannst du dich mit diesem Wissen auf die Kopf-, Herz- und Basisnote der Parfüms konzentrieren. Diese Noten kann man leicht definieren: Die Kopfnote ist der Duft, den du direkt wahrnimmst, sobald du das Parfüm aufsprühst. Sie hält für etwa zehn Minuten und ist damit die flüchtigste Note. Die Herznote entwickelt sich danach und hält für zirka vier Stunden an. Die Basisnote entwickelt sich parallel zur Herznote und du kannst sie den ganzen Tag wahrnehmen. Lass dich also nicht von deinem ersten Empfinden der Kopfnote leiten, sondern bitte um eine Probe, damit du wahrnehmen kannst, wie sich das Parfüm im Laufe des Tages entwickelt.
Unser Tipp: An wärmeren Tagen verdunstet das Parfüm schneller. Wenn das Parfüm viele komplizierte Duftnoten enthält, können sie sich bei der Hitze unangenehm vermischen. Greife daher zu einem einfachen Duft mit weniger unterschiedlichen Duftnoten.
Je trockener deine Haut ist, desto weniger bleibt der Duft vom Parfüm auf ihr haften. Für ein langanhaltendes Duftergebnis sollte deine Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion ohne Duftstoffe eingecremt sein.
Achtung! Bitte sprühe dein Parfüm im Sommer nicht auf Hautstellen, die der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Hier können auf deiner Haut sonst Pigmentflecken entstehen. Die Ursache ist ein Mix aus verschiedenen Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Zitrus- oder Bergamotte-Öl, die deine Haut insgesamt lichtempfindlicher machen in Verbindung mit Alkohol und der UV-Strahlung. Sprüh den Duft lieber auf deine Haare oder auf Schlüsselbein, Dekolleté und Nacken, sofern diese Körperstellen vor direktem Sonnenlicht geschützt sind.
Auch wenn dein Duft in einem wunderschönen Flakon ist, solltest du diesen nicht in einer offenen Vitrine, sondern lieber im Dunklen – am besten in der Verpackung oder in der Schublade vom Kosmetikschrank – lagern. Denn Parfüms können gewissermaßen schlecht werden, wenn sie zu viel Licht oder gar direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Außerdem solltest du dein Parfüm niemals aus der Originalflasche in eine kleinere Größe für eine Reise umfüllen. Der Duft kommt dadurch mit Sauerstoff und Feuchtigkeit in Konktakt und kann sich verändern.
Der Grund, warum Parfüm bei jedem anders riecht ist der individuelle pH-Wert unserer Haut. Der pH-Wert ist ein chemisches Maß dafür, wie sauer oder alkalisch eine Verbindung ist. Die menschliche Haut ist eher sauer und hat einen pH-Wert von 5,5. Das kann aber individuell variieren. Haut, die einen pH-Wert unter 5 hat, ist tendenziell trockener und neigt zu Rötungen. Bei diesem Hautbild mit einem sauren pH-Wert haften Düfte nicht so gut, wie bei Hauttypen mit einem höheren pH-Wert. Hier sollten also stärkere Düfte aufgetragen werden. Wer aber einen pH-Wert über 6 hat, kann zu dezenten Parfüms greifen. Den genauen pH-Wert deiner Haut kannst du übrigens beim Dermatologen bestimmen lassen.
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